Hier finden Sie unsere Fastenimpulse 2023 - "Mal mehr, mal weniger!".

Sie können gerne über Facebook oder Instagram mit uns darüber ins Gespräch kommen, Ihre Gdeanken mit uns teilen und sagen, was Sie bewegt. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen und darüber, wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Impulse wirken zu lassen und sich davon durch die Fastenzeit tragen zu lassen.

Am Aschermittwoch starten wir mit dem ersten Impuls, dann folgt immer Sonntags der nächste und wir enden am Ostersonntag. 

Fastenimpulse 2023 - Mal mehr, mal weniger!

Wir kennen die Antwort auf viele Fragen: „Mal mehr, mal weniger!“
Die Fragen richten sich nach unserer Zufriedenheit, nach dem Erfolg, nach dem Befinden……
Es ist zugleich auch eine Vorlage für eine Entscheidung:

„Will ich mehr oder weniger?“

Arbeit, Zeit, Kraft…..
Die Fastenzeit ist eine Zeit, die uns in ein MEHR führen kann.
Auch hier wird es unsere Entscheidung sein, wie wir leben wollen und können.

Im Buch Deuteronomium des Alten Testamentes lesen wir:
„Leben und Tod lege ich dir vor… WÄHLE ALSO DAS LEBEN!“ nach Dtn 30,20

„Darf es also für die kommenden Wochen „etwas MEHR" sein?

Ich wünsche es Ihnen, zusammen mit meinen Mitschwestern im Kloster Hegne,

Ihre Schwester Maria Magdalena Schlageter

1. Fastenwoche - Mal mehr, mal weniger!

Das Evangelium des 1. Fastensonntages (Mt4,1-11) erzählt uns vom Hunger, im Besonderen dem inneren Hunger, den jeder Mensch kennt.
Liebe – Anerkennung – Gesehen werden….

Viele äußere Angebote treten an Jesus, treten an uns heran, wie wir auf ungute Weise unsere Bedürfnisse stillen können.
Diese führen jedoch nicht zu einer inneren Ruhe.

Jesus zeigt uns, dass wir eine Kraftquelle haben in uns und um uns, die stärker ist.

Impuls:
Ich höre in dieser Woche in mich hinein, nehme meinen Hunger wahr und gönne mir kleine Momente im Alltag, in denen ich Stille einatme und mich entscheide, MEHR an das zu glauben, was tiefer als der Schein liegt.

Ihre Schwester Maria Magdalena Schlageter

2. Fastenwoche - Mal mehr, mal weniger!

Das Evangelium des 2. Fastensonntages (Mt 17,1-9), erzählt uns von der Sehnsucht des Menschen nach bleibender Harmonie, nach Klarheit und Zufriedenheit.
Glaube geht unter die Emotionen, das Leben auch, wir haben es nicht in der Hand.

Jesus spricht seine Jünger und auch uns an, dass wir uns nicht davor fürchten müssen, wenn wir innere Impulse hören, die uns evtl. verwirren.

Impuls:
Ich höre diese Woche in mich hinein, erspüre meine Stimmungen und höre weiter, ob da noch eine Stimme in mir ist.
Ich gönne mir kleine Momente im Alltag, in denen ich höre, was um mich herum ist, um dann in mein Herz und auch auf meinen Körper zu hören.
Ich vertraue darauf, dass ich MEHR höre.

Ihre Schwester Maria Magdalena Schlageter

3. Fastenwoche - Mal mehr, mal weniger!

Das Evangelium des 3. Fastensonntages (Joh 4,42.15) erzählt uns von einem Gespräch zwischen Jesus und einer Frau an einem Brunnen.
Es ist ein ehrliches Gespräch.
Und wieder mündet es ein in das Angebot Jesu, dass ER uns das geben kann, was wir zu einem guten Leben brauchen – und NUR ER!
Jesus bringt Leben in unseren Alltag.

Impuls:
Ich nehme in dieser Woche wahr, was mein Leben ausmacht und wo ich mich nach einem MEHR an Leben und Lebendigkeit sehne.
Ich gönne mir kleine Momente im Alltag, in denen ich es wage, auf meine Weise mit Jesus zu sprechen oder zu IHM hinzudenken.

Ihre Schwester Maria Magdalena Schlageter

 

4. Fastenwoche - Mal mehr, mal weniger!

Das Evangelium der 4. Fastenwoche (Joh9,1-41) erzählt von der Heilung eines Blinden.
Blind sind wir alle immer wieder, weil sehen viel MEHR ist als das, was vordergründig vor unseren Augen liegt.
Jesus sieht den ganzen Menschen, ER sieht auch mich und will mir die Augen öffnen, damit ich MEHR sehe und dadurch an Weitblick gewinne.

Impuls:
Ich nehme mir in dieser Woche immer wieder einen Moment der Wahrnehmung. Ich schaue und halte inne.
Ich schaue vielleicht auch meine Mitmenschen genauer an – vielleicht sehe ich in ihnen auch MEHR?!

Ihre Schwester Maria Magdalena Schlageter

5. Fastenwoche - Mal mehr, mal weniger!

Das heutige Evangelium (Joh 11,1-45) zeigt Jesus emotional.
Jesus zeigt den Menschen, dass IHM ihr Schicksal nicht egal ist.
Jesus geht immer einen Schritt weiter. Auch hier!

ER nimmt Leid und Tod wahr und führt den Blick zum Leben.
ER selber ist das Leben. Ein Leben, das MEHR ist als 50, 60, 80 Jahre.
ER lädt ein, aufzustehen und sich diesem Leben zuzuwenden, so wie Lazarus, seine Schwestern Maria und Martha und….

Impuls:
Ich nehme mir in dieser Woche immer wieder einen Moment, in dem ich  wahrnehme, wie ich selber zum Leben stehe.
Glaube ich, dass auch mein Leben MEHR ist als…..
Vielleicht hilft mir das Sprießen der Blumen und Bäume in dieser Woche, das Leben neu zu spüren.

Ihr Schwester Maria Magdalena Schlageter