FAIR.NAH.(ÖKO)LOGISCH - WIR SIND DABEI!

Auf der Grundlage unserer franziskanischen Spiritualität war und ist uns die Bewahrung der Schöpfung ein wichtiges Anliegen, dem wir als Kloster Hegne uns schon seit Jahren stellen. Aktuell beteiligen wir uns am Projekt fair.nah.logisch. der Erzdiözese Freiburg und geben Einblick, wo wir derzeit stehen.

Im fair.nah.logisch.-Team des Klosters und der Stiftung Kloster Hegne sind Mitarbeitende aus den Werken und Schwestern vertreten.

Am Beginn der gemeinsamen Arbeit stand die Bestandsaufnahme, bei der wir feststellen durften, dass wir in manchen Bereichen, z. B. Energie- und Wasserversorgung,  Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, nachhaltiges Bauen bereits auf einem guten Weg sind.

Schwerpunkte unserer Arbeit sind zurzeit:

  • Prüfung und Austausch von Reinigungs- und Waschmitteln
  • Vermeidung von Verpackung in der Großküche
  • Verstärkter Einkauf von biologischen und fairen Produkten
  • Nachhaltige Textilbeschaffung

Als fair.nah.logisch.-Team besuchten wir im September die Firmen  fairfleisch Überlingen und die Reinigungsmittelfirma Sonett im Deggenhausertal und waren von deren Arbeitsweise und ihrer Firmenphilosohpie sehr beeindruckt.

fairfleisch:
Bei „fairfleisch“ überzeugten uns die artgerechte Tierhaltung auf besonders zertifizierten Höfen, die kurzen Transportwege und die schonende Schlachtung und handwerkliche Fleischverarbeitung durch geschulte Mitarbeiter von der Qualität des Fleischprodukts. Dieser Mehrwert des Fleisches rechtfertigt den höheren Preis. Dieser könnte durch eine Reduzierung des Fleischkonsums ausgeglichen werden.

Sonett:
Bei „Sonett“ steht die Sorge und Verantwortung für das Wasser als Träger alles Lebendigen im Mittelpunkt der Produktentwicklung für biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel.
Beim Rundgang durch die verschiedenen Bereiche der Produktion und der Vermarktung der Produkte konnten wir auch Interessantes über die soziale Ausrichtung der Firma erfahren. Sonett ist ein gemeinnütziges Stiftungsunternehmen mit Gewinnbeteiligung der Mitarbeitenden, ebenso werden ökologische und soziale Projekte unterstützt. Für die Führung des Unternehmens sind das soziale Miteinander aller Betriebsangehörigen, die Förderung von Austausch und die Unterstützung von individueller Entwicklung wichtig. Entsprechend dieser Zielsetzung sind auch die Betriebsräume z.T. mit Kunstelementen ansprechend gestaltet.

Bild: (v. l. n. r.: Rainer Baum, Martin Knabe, Marlene Haas, Sr. Gerlinde Waidele, Lisa Junker, Sr. Susanne Bader, Erika Uhrenbacher, Christoph Strobel)