SR. MIRJAM IM SINNE DER KUNST UNTERWEGS

Sr. Mirjam ist auf dem Weg nach Straßburg.  Heute startet der Aufbau der Ausstellung „Nostalgie du paradis perdu“, die am Samstag, den 04.06. mit einer Vernissage um 17 Uhr in Straßburg feierlich eröffnet wird. Insgesamt stellen 8 Künstler*innen in 4 Kirchen (2 in Straßburg und 2 in Kehl – jeweils eine Katholische und eine Evangelische) in einem ökumenischen deutsch-französisch Kooperations-Projekt ihre Kunstwerke aus. 

Das Motto lautet „Das verlorene Paradies“. Zu besichtigen sind die Kunstwerke jeden Tag von 9 – 18 Uhr bis zum 15. Oktober 2022.

Die ausstellenden Künstler sind: Sylvie Bethmont, Luc Demissy, Helge Emmaneel, Didier Guth, Antoine Halbwachs, Sr. Mirjam Hindenberger, Suzanne Neiss und Marion Sautter.

Das sagt Sr. Mirjam über ihre Bilder:
„Liebe geschieht“…. diese „Überschrift“ möchte ich meinen Bildern für diese Ausstellung geben.
In meinen Bildern versuche ich der Liebe, die ich selbst von Gott empfange, einen Ausdruck zu geben und andere Menschen daran teilhaben zu lassen, ihnen eine Freude zu machen. Wie in einer Meditation möchte ich die Menschen auf einen inneren Weg mitzunehmen, in ein buntes Leben mit Gott, einem Gott, der immer mit uns ist, in guten und in schweren Zeiten. Gott, der mit uns in Beziehung tritt, wenn wir uns an Ihn wenden und Ihn in unser Leben einlassen. Ich lade ein, einzutauchen in meine Bilder, in meine und in Gottes Farbwelt und diesem Geschehen nachzuspüren. Die Bilder wirken und sprechen zu lassen…. Jede/r wird das Eigene in den Bildern sehen und so soll es sein.
Jährliche Malkurse bei Veronika Olma (und Luc Demissy) inspirieren mich, in Farbe (meist in Eitempera, aber auch in Acryl oder Chitosan), z.T. auch kombiniert mit Textil dem Leben mit Gott eine Dynamik zu verleihen und dem Betrachter einen Zugang zur geistlichen Ebene zu ermöglichen.

Sr. Mirjam:
Schwester Mirjam Hinderberger, geboren 1972 in Speyer, Heimatort: Schifferstadt /Rheinland Pfalz.
Erstberuf Erzieherin mit den Arbeitsfeldern: Kindergarten, Kinder- und Jugendheim.
2001 Eintritt in die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Kreuz.
3 Jahre Ordensausbildung im Kloster Hegne.
Anschließend Arbeit mit Menschen mit Behinderung und nochmals im Kinder- und Jugendheim.
Dann Ausbildung zur Kreativpädagogin. 2009 Profess auf Lebenszeit. Danach 3 Jahre Ausbildung zur Paramentenstickerin.
Nach dieser Ausbildung Arbeit in der Paramentenstickerei und in der Berufungspastoral. Mitarbeit im Kunstteam des Klosters. Ab 2014 Hausleitung im Haus Franziskus und Leitung der Berufungspastoral im Kloster Hegne.
2 Jahre Ausbildung zur Geistlichen Begleiterin. Seit 2018 Mitleben im interprovinziellen Formationskonvent (Ordensausbildung) im Kloster Hegne und Arbeit in der Theodosius Akademie (Ulrika Apostolat, Kunstteam, Geistliche Begleitung und Kurse wie z.B. Malexerzitien).
Weiterhin Arbeit in der Paramentenstickerei. Seit 2011, jährlich, Malkurse bei Veronika Olma und (seit 3 Jahren) Luc Demissy.