Einladung zur Vernissage „SUB ROSA – Die Weisheit, die in den Fäden ruht“
Textile Orchestrationen der Künstlerin Denise Bettelyoun
18. Mai 2025 – 14. September 2025
15:00 Uhr – 0:00 Uhr

Vom 18. Mai bis 14. September 2025 lädt die Theodosius Akademie im Kloster Hegne zur Eröffnung der Ausstellung „SUB ROSA – Die Weisheit, die in den Fäden ruht“ ein. Die Ausstellung widmet sich der transformativen Kraft des textilen Mediums in der Kunst und präsentiert Werke der renommierten Künstlerin Denise Bettelyoun. Die Vernissage findet am 18. Mai 2025 um 15 Uhr im Hotel St. Elisabeth statt und wird musikalisch von der Schlagwerkerin Leonie Klein (Karlsruhe) begleitet. Eine kunsthistorische Einführung in das Werk gibt Susanne Goebel, ehemalige Leiterin des Maschenmuseums Tailfingen.
Seit über 30 Jahren arbeitet Denise Bettelyoun interdisziplinär und erforscht die Bedeutung von Textilien als kulturelles, wirtschaftliches und spirituelles Ausdrucksmittel. Ihre großformatigen, handgefertigten Werke veranschaulichen, wie Textilien als Träger von Erinnerungen, Identität und Gemeinschaft fungieren. Dabei verwendet sie vorwiegend natürliche Materialien wie handgefärbte Wolle, Neuseeland-Merino, Leinen, Ton, Seide und Naturpigmente wie Ocker und Rötel. Ihre Arbeiten sind geprägt von zyklischen, organischen Strukturen und spiegeln ihre indigene Herkunft sowie ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur wider.
Eine Besonderheit der Ausstellung ist eine Serie von fünf Acrylgemälden auf Leinwand, die bewusst aus dem gewohnten Rahmen fallen und neue Perspektiven eröffnen. Bettelyoun setzt mit ihrer Kunst einen Kontrapunkt zur zunehmenden Virtualisierung der Gegenwart und betont die physische Erfahrbarkeit des Materials: Einige ihrer Werke wiegen bis zu 40 Kilogramm und machen die künstlerische Auseinandersetzung unmittelbar erfahrbar.
Die Ausstellung wird von der Crescere Stiftung gefördert und ist bis zum 14. September 2025 im Hotel St. Elisabeth zu sehen.
„Aus Denise Bettelyouns Werk spricht ein tiefes Weltverständnis und eine spirituelle Verbindung zur Natur, zum Menschen, zum Körper. Es reflektiert deren vielfältige Verbindungen zueinander und ist mit ihrer indigenen Herkunft vielfach verknüpft. Bei aller Ernsthaftigkeit und Tiefe der Auseinandersetzung schwingt Humor mit und trägt eine Leichtigkeit und Verspieltheit in ihr Werk.“ — Birgit Wiesenhütter, Kunsthistorikerin
Weitere Informationen unter: theodosius-akademie.de
Preis
Eintritt frei
Ort
Allensbach (Hegne) Konradistraße 1