Zu-Wendung
Barmherzig sein konkret
9. November 2025 – 1. März 2026
15:00 Uhr
Die Ausstellung „Zu-Wendung. Barmherzig sein konkret“ ist vom 9. November 2025 bis zum 1. März 2026 im Hotel St. Elisabeth zu sehen. Sie zeigt eindrucksvoll, wie Kunst zu einem Ausdruck gelebter Nächstenliebe wird.
Die feierliche Vernissage bildet am Sonntag, dem 9. November 2025 um 15:00 Uhr den Auftakt zu dieser inspirierenden Ausstellung.
Anlässlich des Jubiläumsjahres 2025 präsentiert die Theodosius Akademie der Stiftung Kloster Hegne bis zu 40 künstlerische Werke, die sich mit den leiblichen und geistlichen Werken der Barmherzigkeit auseinandersetzen. Damit setzen sie ein starkes Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und spirituelle Tiefe.
Austellungskatalog in Leichter Sprache
Zu der Ausstellung gibt es auch einen Katalog in Leichter Sprache. Darin werden die Inhalte einfach und gut verständlich erklärt.
Barmherzigkeit als Haltung, Entscheidung und konkretes Handeln
Die Ausstellung verdeutlicht eindrucksvoll, dass Barmherzigkeit weit über spontane Nächstenliebe hinausgeht: Sie ist eine innere Haltung, die aus dem Glauben heraus wächst, eine bewusste Entscheidung, die Menschen täglich treffen – und ein konkretes Handeln, das Mitgefühl in die Tat umsetzt.
In ihren Arbeiten reflektieren Künstler:innen die Frage, wie Barmherzigkeit heute gelebt werden kann – etwa im Umgang mit gesellschaftlichen Krisen, sozialer Ungerechtigkeit oder spiritueller Leere. So wird die Ausstellung zu einem Ort der Begegnung zwischen Kunst, Glaube und gelebter Verantwortung.
Werke der Barmherzigkeit: geistlich und leiblich interpretiert
Die ausgestellten Werke beziehen sich auf die sogenannten leiblichen und geistlichen Werke der Barmherzigkeit, wie sie im christlichen Glauben überliefert sind. Diese Werke sind nicht nur religiöse Tradition – sie sprechen drängende Fragen unserer Gegenwart an:
Leibliche Werke der Barmherzigkeit
- Hungrige speisen
- Obdachlose beherbergen
- Nackte bekleiden
- Kranke besuchen
- Gefangene besuchen
- Tote begraben
- Almosen geben
Geistliche Werke der Barmherzigkeit:
- Unwissende lehren
- Zweifelnde beraten
- Trauernde trösten
- Sünder zurechtweisen
- Beleidigern gern verzeihen
- Lästige geduldig ertragen
- Für Lebende und Verstorbene beten
Die Künstler:innen setzen sich anhand dieser Werke mit aktuellen gesellschaftlichen Themen – von Migration bis Einsamkeit – auseinander.
Die Künstler:innen und beteiligten Institutionen
Die Ausstellung versammelt Werke von namhaften Mitgliedern der Gemeinschaft christlicher Künstler:innen (GcK) in der Erzdiözese Freiburg, des Kunstvereins der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. sowie weiteren eingeladenen Kunstschaffenden. Diese Vielfalt garantiert eine reiche Auswahl an Stilen, Medien und Perspektiven.
Die anonyme Auswahl durch eine Fachjury am 23. September 2025 stellt die künstlerische Qualität in den Vordergrund.
Die Jury 2025 – Kompetenz für Qualität
Die Jury, die über die Auswahl der eingereichten Werke entscheidet, setzt sich aus erfahrenen Fachleuten aus Kunst, Kirche und Bildung zusammen:
- Rosemarie Vollmer – Künstlerin, Mitglied im Kunst-Kuratorium des Klosters Hegne und in der GcK
- Sr. Mirjam Hinderberger – Referentin und Koordinatorin Kunst in der Theodosius Akademie
- Ulrich Neubert – Leiter des Bildungszentrums Mosbach
- Dr. Melanie Prange – Diözesankonservatorin, Leiterin des Diözesanmuseums Rottenburg-Stuttgart
- Edith Lamersdorf – Leiterin Fördertätigkeit und Stiftungskommunikation der Erzdiözese Freiburg
Begleitprogramm & Vernissage im Hotel St. Elisabeth
Die Vernissage am Sonntag, 9. November 2025 um 15 Uhr im Hotel St. Elisabeth bildet den festlichen Auftakt der Ausstellung. Besucher:innen erwartet ein vielseitiges Programm:
- Begrüßung: Prof. Dr. Kluger (Stiftungsvorstand und Geschäftsführer des Klosters Hegne)
- Einführung in die Ausstellung:
- Dr. Katharina Seifert (Fachbereich Kunst, Kultur, Kirche im Erzbischöflichen Ordinariat und Mitglied des Kunst-Kuratoriums der Stiftung Kloster Hegne)
- Rosemarie Vollmer (Künstlerin, Mitglied im Kunst-Kuratorium des Klosters Hegne und in der GcK)
- Schlussworte: Markus Cordemann (Leiter der Theodosius Akademie)
- Musikalische Begleitung: Gitarrist Wolfgang Daiss aus Gerlingen
Urheberrechtshinweis
Alle Inhalte dieser Veranstaltung, einschließlich Texte, Bilder und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt.
Das Fotografieren, Kopieren oder anderweitige Vervielfältigen der Bilder ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Theodosius Akademie nicht gestattet.
Diese Ausstellung wird gefördert von der Crescere Stiftung.

Ort
Allensbach (Hegne) Konradistraße 1