Neue Fachschule für Heilerziehungspflege am Marianum Hegne gestartet

Hegne, 15. Oktober 2025 – Die neue Fachschule für Heilerziehungspflege am Marianum – Zentrum für Bildung und Erziehung in Hegne wurde feierlich eröffnet.
Nach dem Start des Schulbetriebs im September fand nun die offizielle Eröffnungsfeier im Marianum statt.

Zu Beginn begrüßte Prof. Dr. Florian Kluger, Geschäftsführer des Klosters Hegne und Vorstand der Stiftung Kloster Hegne, die Gäste.
Im Anschluss sprachen Sascha Schmid, Leiter der neuen Fachschule, Schwester Susanne Bader, Provinzoberin der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz, sowie Constanze Ott, Schulleiterin des Marianums.
Alle betonten die Bedeutung der neuen Ausbildungseinrichtung für die Region und den wichtigen Beitrag zur Förderung sozialer Berufe.

Unter den geladenen Gästen befanden sich Vertreter*innender Sozialträger, Kooperationspartner und Praxiseinrichtungen der Gründungsträger:

  • Caritasverband Konstanz
  • Caritasverband Singen-Hegau
  • ZfP Reichenau – Zentrum für Psychiatrie
  • Stiftung Liebenau

Nach den Vorträgen gab es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Anschließend konnten die Besucherinnen und Besucher bei zahlreichen Mitmachaktionen selbst aktiv werden und die Arbeit des Marianums aus nächster Nähe kennenlernen.

Drei Jahre Ausbildung – Theorie und Praxis vereint

Die Ausbildung dauert drei Jahre und verbindet theoretische Inhalte an der Schule mit praktischer Arbeit in entsprechenden Einrichtungen.
Zugangsvoraussetzungen sind mindestens die Mittlere Reife sowie einschlägige Vorpraktika oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).

Am Marianum werden angehende Heilerziehungspfleger*innen praxisnah ausgebildet und gezielt auf die Arbeit mit Menschen mit Assistenzbedarf vorbereitet.

Stimmen aus dem Marianum und den Kooperationspartnern

„Wir wollen gemeinsam einen Beitrag zur Ausbildung sozialer Berufe in der Region leisten und dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, betont Prof. Dr. Florian Kluger, Geschäftsführer des Klosters Hegne und Vorstand der Stiftung Kloster Hegne.

Bärbel Sackmann und Wolfgang Heintschel von den Caritasverbänden ergänzen:
„Die Berufsaussichten sind hervorragend, und die Arbeit mit Menschen mit Behinderung sehr erfüllend.“

Auch für die Kooperationspartner Markus Schaal (Liebenau Teilhabe) und Ralf Rosbach (ZfP Reichenau) ist der Start ein wichtiger Meilenstein:
„Endlich kommen wir dem Ziel näher, auch in der Region Konstanz einen festen Ausbildungsstandort zu etablieren.“

Marianum baut Profil weiter aus

Auch die Schulleitung unterstreicht die Bedeutung des Projekts:
„Das Marianum ist seit fast 100 Jahren bekannt für Ausbildungen in sozialen Berufen. Mit der neuen Fachschule für Heilerziehungspflege erweitern wir unser Angebot und schaffen neue Wege für Teilhabe und Inklusion“, so Constanze Ott, Leiterin des Marianums.

Seit dem 1. August verantwortet Sascha Schmid als Fachbereichsleiter den Aufbau der neuen Fachschule:
„Besonders ist, dass ich die Schule von Beginn an gemeinsam mit der Schulleitung gestalten konnte. Unser Ziel ist es, Menschen mit Assistenzbedarf nicht nur zu begleiten, sondern ihnen gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Bildungsangebote zu eröffnen. Die Ausbildung ist wissenschaftlich fundiert und eng mit der Praxis verzahnt – so bereiten wir unsere Fachschülerinnen und Fachschüler optimal auf ihren Beruf vor.“ Schmid betont zudem, dass Heilerziehungspflege seit diesem Jahr offiziell als Engpassberuf gilt – eine Anerkennung, die die gesellschaftliche Bedeutung dieser Ausbildung unterstreicht.
„Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger leisten täglich einen wertvollen Beitrag dazu, dass Menschen mit Assistenzbedarf ihre Lebensqualität verbessern und neue, positive Erfahrungen machen können“, so Schmid.

Ein gelungener Start für die neue Fachschule

Mit der feierlichen Eröffnung wurde ein bedeutender Schritt für die Ausbildung sozialer Berufe in der Region vollzogen.
Das Marianum Hegne stärkt damit seine Rolle als Bildungszentrum, das Teilhabe, Inklusion und praxisnahe Ausbildung miteinander verbindet.

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